Mit einem neuen Kapitel, das den Xenomorph, Ellen Ripley und die Nostromo beinhaltet, heißt Dead by Daylight Alien nun offiziell im Nebel willkommen.
Als Ridley Scotts „Alien“ im Mai 1979 veröffentlicht wurde, hatte es so was noch nie gegeben. Die Zuschauer wurden in eine futuristische und doch realistische Welt gezogen und von einer langsam steigenden Spannung und einer erdrückenden Stille gefesselt. Als der Xenomorph auf den Plan trat und in der Nostromo für Chaos sorgte, wurde Kinogeschichte geschrieben. Die Horrorlegende brach aus einem Brustkorb hervor und eroberte unsere Herzen.
Seither ist Alien eines der legendärsten und bekanntesten Sci-Fi-Horror-Franchises aller Zeiten geworden und die Community von Dead by Daylight freut sich schon lange darauf, den Xenomorph im Nebel zu sehen. Und jetzt ist dieser Tag endlich gekommen. Alien kommt in einem brandneuen Kapitel mit dem Xenomorph, Ellen Ripley und der Nostromo nach Dead by Daylight.
FÜRCHTET DEN XENOMORPH
Der Xenomorph ist ein höchst effizienter Killer. Jeder, der den Film kennt, weiß, dass er fast jedes Mitglied der Nostromo-Crew auf dem Gewissen hat. Die einzige Überlebende, dritte Offizierin Ellen Ripley, konnte mit dem Leben davonkommen, aber dieses grauenhafte Erlebnis ließ sie nie wieder los. Und so ging es auch dem Creative Director von Dead by Daylight, Dave Richard, der erzählt, dass Alien eine seiner ersten Begegnungen mit dem Horror-Genre war.
„Der Xenomorph hinterlässt einen bleibenden Eindruck“, erinnert sich Dave Richard, Creative Director von Dead by Daylight. „Im ersten Film verhält er sich wie der klassische Slasher, der ein Crewmitglied nach dem anderen tötet. Es ist immer toll, wenn ein Charakter diesem Archetyp entspricht, da dies ein wesentlicher Bestandteil unseres Spiels ist.“
„Und es schadet auch nicht, dass das Aussehen des Xenomorphs schon reicht, um selbst die Tapfersten vor Furcht zittern zu lassen“, fährt er fort. „Er ist ein flinker, furchterregender Killer aus den Tiefen des Weltraums und es war uns wichtig, eine Spielerfahrung zu schaffen, die dem legendären Vermächtnis des Xenomorphs gerecht wird.“
Dazu mussten einige wichtige Aspekte ins Gameplay übertragen werden – eine einmalige und aufregende Herausforderung für das Game-Design-Team.
DIE ERSCHAFFUNG DES XENOMORPHS
„Der Xenomorph ist beinahe unzerstörbar“, erklärt Michael Nielsen, Lead Game Designer. „Unser Spiel dreht sich bereits jetzt um Killer, die beinahe unaufhaltsam sind, aber wir haben uns bemüht, den Xenomorph besonders robust zu machen. Das zeigen auch die Verteidigungsgeschütze der Überlebenden. Sie fügen ihm keinen Kratzer zu, sondern verlangsamen den Xenomorph lediglich, und auch das nur für kurze Zeit.“
„Eine weitere faszinierende und unheimliche Fähigkeit des Xenomorphs ist es, sich leise in seiner Umgebung zu bewegen und seine Beute zu überfallen“, fährt Nielsen fort. „Wir wollten ein System haben, das diese schrecklichen Überraschungsmomente ermöglicht und gleichzeitig ansprechendes, strategisches Spielen ermöglicht.“
„Wir haben eine neue Art von Teleportation entwickelt, mit der man sich auf der ganzen Karte bewegen kann. Aber im Gegensatz zu anderen Killern mit dieser Fähigkeit kann der Xenomorph dabei Überlebende aufspüren oder unterwegs das Ziel ändern. Das erinnert sehr an den Charakter aus dem Film“, erklärt Janick Neveu, Game Designer von Dead by Daylight.
„Ein weiterer wichtiger Bestandteil, den wir aufnehmen wollten, war der Schwanz des Xenomorphs. Schließlich haben wir uns für einen Schlag entschieden. Eine aktive Fähigkeit bei Jagden verlangt immer höhere Geschicklichkeit, und das gefällt unseren Spielern.“
DIE HERAUSFORDERUNGEN BEI DER ENTWICKLUNG
Wenn man einen Killer auf Basis von bestehendem Material entwickelt, ist das Finden kreativer Wege, um seine Fähigkeiten im Spiel umzusetzen, bei Weitem nicht die einzige Herausforderung. Während Dead by Daylight immer weiter wächst, nehmen auch die Möglichkeiten für neue Mechaniken zu, was zu neuen Herausforderungen auf der technischen Seite führen kann.
„Es ist schwierig, nicht die Regeln zu brechen“, gibt Janick zu, als er über den Prozess spricht, einen Stärkeentwurf umzusetzen. „Wir müssen vorrangig an die Konsequenzen denken, die eine neue Killermechanik für bestehende Regeln bringt. Zuerst gehen wir diesen Prozess in unseren Köpfen durch und prüfen ihn. Es dürfen wenige bis keine Zweifel übrig bleiben, bevor wir zum nächsten Schritt übergehen. In der Prototypenphase stellen wir dann alle diese Zweifel auf die Probe. Wenn ein Problem auftritt, müssen wir die Mechanik überdenken oder Einschränkungen einführen, um ein mögliches Ungleichgewicht zu vermeiden.“
„Auf der technischen Seite lag das größte Risiko beim Tunnelsystem des Xenomorphs. Nie zuvor gab es eine eigene Ebene, die nur der Killer betreten konnte, und schon gar nicht unter der Karte. In der ersten Prototypphase haben wir die Idee umfassend getestet und nach einigen weiteren Durchgängen fand unser Engineer eine Möglichkeit, die Idee umzusetzen. Das Ergebnis ist fantastisch und wir hoffen wirklich, dass unsere Spieler es mögen!“
Und natürlich gibt es noch die Mori-Sequenz, die allen Alien-Fans gefallen wird. „Wer könnte je das innere Maul des Xenomorphs vergessen?“, deutet Nielsen an. „Was wären wir für Spielentwickler, wenn wir unseren Spielern nicht erlauben würden, ein Opfer mit dem inneren Maul zu töten? Natürlich haben wir das gemacht!“
Schleicht als Xenomorph unter der Oberfläche in Dead by Daylights brandneuem Alien-Kapitel, das am 29. August veröffentlicht wird.
©2023 20th Century Studios